Inkontinenz

Ein paar Worte sollen an dieser Stelle noch zum Thema Inkontinenz gesagt werden.

Der Verlust der Kontrolle über den Stuhlgang kann ein schwerer Einschnitt im Leben sein und führt zu vielerlei körperlichen, psychischen und vor allem auch sozialen Einschränkungen. Treten des Öfteren "falsche Freunde" (Stuhlabgang mit dem Wind) auf, sollte dies als Frühsymptom also durchaus ernst genommen werden.

 

anale Inkontinenz

anale Inkontinenz

 

Ursachen für Inkontinenz

Neben neurologischen Ursachen für Inkontinenz (Querschnitt, Bandscheibenprobleme, andere neurologische Grunderkrankungen) führt vor allem die Altersschwäche der Muskulatur zum Erschlaffen des Sphinkter-Muskels und in der Folge zum unkontrollierten Abgang von Stuhl.

Auch viele Geburten können bei Frauen die Beckenbodenmuskulatur schwächen und irgendwann zu Inkontinenz führen. Rückbildungsgymnastik ist also eine sinnvolle Investition in die Zukunft.

Des Weiteren können Tumore, Entzündungen oder andere Erkrankungen des Rektums und der Analregion zu Inkontinenz führen. Auch chronische Verstopfung belastet den Darmausgang arg und kann auf Dauer zum "Ausleiern" führen. Ein Anal- oder Rektumprolaps mit begleitender Inkontinenz kann dann die Folge sein.

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