normaler Stuhl / normaler Stuhlgang

Je älter der Mensch wird, desto mehr beschäftigt er sich mit seinen ausscheidenden Körperfunktionen. Und je mehr man selbst davon versteht, desto besser schätzt man selber ein, was normal ist und was nicht. Was man mit gesunder Ernährung ausrichten kann und was sich der Arzt einmal anschauen sollte.

 

normaler Stuhl - normaler Stuhlgang

normaler Stuhl – normaler Stuhlgang

 

Es soll dabei um den natürlichen Verdauungsprozess genauso gehen wie um die verschiedenen gesunden und ungesunden Stuhlverfärbungen, um Verstopfung und Durchfall, um Schmerzen, Kontinenz, Stuhlveränderungen bei Krebserkrankungen und in diesem Zusammenhang natürlich auch um das Fast-Schon-Mode-Thema Darmspiegelung.

 

Häufigkeit des Stuhlgangs

"Normaler Stuhlgang" ist ein sehr breiter Begriff, aus dem man gar nicht so schnell herausfällt, wie man gemeinhin glaubt: Alles zwischen drei Mal täglich und drei Mal wöchentlich bezeichnet die Medizin definitionsgemäß als normal. Darüber liegt der Durchfall, darunter die Verstopfung. Ob der Stuhl hart oder weich ist, variiert enorm von Mensch zu Mensch, von Suppe zu Fleischgericht und von Stimmung zu Tagesform.

 

Konsistenz und Menge und Gewicht des Stuhlgangs

Grundsätzlich gilt: Er sollte eine gewisse Festigkeit und eine gewisse Verformbarkeit haben und es sollte beim normalen Pressen nicht weh tun. Das normale Stuhlgewicht liegt zwischen 100 und 200 Gramm (dies soll allerdings keine Aufforderung sein, seinen Stuhl auf die Waage zu legen), Vegetarier schaffen aufgrund des höheren Anteils an Ballaststoffen auch 300 bis 400 Gramm (das ist im Grunde sehr gesund, mehr dazu siehe unter "Ernährung"), wer es wirklich darauf anlegt, kann aber auch in Einzelfällen ein ganzes Kilogramm schaffen.

 

Aussehen / Farbe

Der Stuhl sollte braun sein und definitiv keine Blutauflagerungen enthalten.

All dies würde man als normal bezeichnen, ohne das Abweichungen zwingend immer krankhaft sein müssten. Am Ende hat wohl jeder Einzelne das beste "Gefühl" für seinen Stuhlgang, da er schließlich ein Leben lang immer mit demselben zurecht kommen musste.

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